Dienstag, 28. Februar 2012

Urlaub mit Hund

Jeder Hundebesitzer kennt das: „Wohin mit dem Hund im Urlaub?“ Dieses Problem kennt auch Yasmine Haun und hat Touren speziell für Hundebesitzer ausfindig gemacht. So haben Hundefreunde die Wahl zwischen einer Tour am Naturschutzgebiet Mercantor, einer Wanderung durch die Midi-Pyrénées und einer Zigeunerwagen-Tour. Die Anforderungen an den Hund sind leicht zu erfüllen: Grundgehorsam und eine gewisse Fitness beim Hund sollte vorhanden sein, bei der Tour mit Zigeunerwagen sollte er sich mit Pferden verstehen.


Wandern mit Hund

Was gibt es sonst noch zu beachten? Für die Reise nach Frankreich ist ein EU-Heimtierausweis notwendig. Dazu gehört auch eine Markierung des Hundes mit einem Chip. Außerdem muss er gegen Tollwut geimpft sein (die letzte Impfungen dürfen nicht mehr als ein Jahr und weniger als einen Monat zurückliegen). Die Mitnahme in Zügen ist wie in Deutschland möglich, wenn für den Hund ein halbes Ticket gelöst wird. Was Kampfhunde angeht: Nicht alle Kampfhunde können nach Frankreich einreisen – und wenn, dann unter strengen Auflagen. Die französische Botschaft informiert über Impfungen und Kampfhunde genauer auf ihrer Website.

An Stränden sind Hunde im Allgemeinen nicht gestattet, an vielen Orten gilt das aber nur in der Hauptsaison. Da es in jedem Ort andere Vorschriften gibt, können entsprechende Schildern in Strandnähe weiterhelfen. Grundsätzlich sind die Franzosen Hunden gegenüber aber sehr aufgeschlossen und freundlich. In den meisten Restaurants ist ein Hund kein Problem –  vorher fragen sollte man aber schon. Die Stoßzeiten der Restaurants (etwa ab 20.00 Uhr) sollten mit einem größeren Hund generell eher gemieden werden. In ruhigeren Zeiten gibt es dann vom Restaurantpersonal sicher auch mal eine Wasserschüssel für den Vierbeiner.

Oliver Bernasconi

Freitag, 17. Februar 2012

France écotours live on tour

Urlaub mit dem Rad ist bei France écotours eine der vielen Möglichkeiten, Frankreich, seine Natur und seine Bewohnern hautnah kennen zu lernen. Um für ihre Radreisen zu werben, und mit passionierten Radfahrern ins Gespräch zu kommen, ist Yasmine Haun im Februar und März auf vier Radmessen unterwegs. Wer sie also einmal live kennen lernen will, besucht einfach eine dieser Messen. Alle vier werden federführend vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisiert. Mit einem Besuch unterstützt man daher auch diese tolle Vereinigung! Die Termine im Einzelnen:

26.02.12: „Oberursel fährt ab“ in Oberursel
04.03.12: ADFC Radreisemesse in Hamburg
18.03.12: ADFC RadReiseMarkt in Frankfurt a.M.
25.03.12: ADFC Radmesse in Bonn

Doch was wird auf einer solchen Messe alles geboten? Schon Oberursel, die mit Abstand kleinste der vier Städte, hat aus dem letzten Jahr viel zu berichten:

Rund ein Dutzend Aussteller – Fahrradhändler, Dienstleister ‚rund ums Rad‘, Tourismus-Anbieter sowie örtliche Behörden und Organisationen – stellten ihre Produkte und Angebote vor. Die Besucher konnten sich neue Fahrräder anschauen und Elektro-Räder auspro­bieren. Mehrere Experten hiel­ten informative Vor­träge über technische Themen sowie touristische Ziele. Außerdem bot ein Show­programm Unter­haltung auf der Bühne. Besonders beliebt: die Fahrrad-Codierung des ADFC. Hierfür müssen der Kaufnachweis und der Personal­ausweis mitgebracht werden. Die Entscheidung, einen kleinen Eintrittspreis zu erheben, wurde auch von den Besuchern positiv angenommen worden. ‚Die Mischung aus Messe, Vorträgen und großem Servicebereich sprach ein breites Publikum an. Es war eine spannende Veranstaltung für aktive und potentielle Radfahrer‘, erklärt Patrik Schneider-Ludorff, Vorstandsmitglied beim ADFC Oberursel/Steinbach.“

Das klingt doch vielversprechend! Also auf nach Oberursel, Hamburg, Frankfurt oder Bonn! Yasmine Haun freut sich auf radbegeisterte – und natürlich alle anderen – Fans von France écotours!

Oliver Bernasconi

Dienstag, 7. Februar 2012

Glamping: Zelten, aber luxuriös

Wie der Tagesspiegel berichtet, sind Nächte im Freien beliebt – aber oft spartanisch. Nun soll Camping, wie schon in Amerika und England, auch luxuriös werden. 



Muffige Schlafsäcke, schnarchende Nachbarn, schmuddeliges Gemeinschaftsklo: Wie war man froh, das hinter sich zu haben. Doch wenn Badewanne, Himmelbett und dunkler Holzboden ins Zelt einziehen, wird aus Camping „Glamping“, kurz für Glamorous Camping – Zelten mit Pomp. „Vor allem Frauen sind begeistert und sagen: Das sieht aus wie bei ,Jenseits von Afrika‘ “, sagt Thomas Reimann vom Reiseveranstalter Selectcamp. Die Luxuszelte stehen schon in Italien, Frankreich und Spanien. Bald wollen die Anbieter auch in Deutschland starten.

In den USA und Großbritannien ist das nichts völlig Neues. Selbst prominente Zeitgenossen wie Kate Moss und der Fernsehkoch Jamie Oliver haben sich als Glamper geoutet. Beliebt ist Glamping vor allem bei einer Klientel, die zwar Luxus im Urlaub als gesetzt betrachtet, sich aber politisch korrekt verhalten möchte. So wie manche Hollywoodstars – etwa George Clooney – von der Luxuskarosse auf Hybridautos umsteigen, so propagieren die Glamping-Anhänger ein Zurück zur einfacheren Lebensweise. Na ja, in gewissen Maßen.

Mancher mag sich darüber mokieren, dass der Glamper sein Zelt nicht selbst aufstellt, geschweige denn durch die Wildnis trägt. Und dass er nicht auf der Isomatte nächtigt, sondern im kuscheligen, von dienstbaren Geistern frisch bezogenen Kingsize-Bett. Wie auch immer man dazu steht: Das Angebot wächst längst auch außerhalb Großbritanniens und den USA. In den Niederlanden, wo Camping traditionell beliebt ist, gab es bereits erste eigene Glamping-Abteilungen auf den großen Touristikmessen. Der Tourismus reagiert so auf einen Lebensstil, der Gesundheit und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stelle.

Die Ansätze in Deutschland sind jedoch noch zaghaft. Man muss lange suchen, bis man eine Einrichtung findet, bei der sich hinter der Bezeichnung „luxuriöser Campingplatz“ der wahre Geist des Glamping zeigt. Im Ostseebad Dahme an der Lübecker Bucht versucht man, der Idee nahezukommen: Im Eurocamping Zedano stehen sie tatsächlich, die Zeltbehausungen der Oberklasse. Der deutsche Markt wächst aber europaweit momentan am stärksten.

Dem Glamping-Trend steht der Bundesverbands der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) allerdings kritisch gegenüber. „Wir finden es spannend, aber mit der ursprünglichen Urlaubsform hat es wenig zu tun“, sagt Daniela Leipelt, Geschäftsführerin des Verbands in Berlin. Beim Camping gehe es um einen Lebensstil, bei dem unterschiedlichste Menschen zusammentreffen. „Beim Glamping durchbricht man das.“ Denn für jeden erschwinglich ist so ein Luxuszelt keineswegs: In der Hauptsaison zahlt eine vierköpfige Familie beispielsweise für eine „Lodgesuite“ am Gardasee pro Woche 1400 Euro.

Mehr zum Glamping im Internet auf goglamping.net

Oliver Bernasconi