Wandern auf historischen Pfaden - Mit France Ecotours durch Südfrankreich
Zu den besten Arten sich umweltfreundlich
fortzubewegen gehört das Wandern. Auf gekennzeichneten Wegen eine Landschaft zu
durchstreifen schützt die Natur und erleichtert die Begegnungen. Auf vielen
Pfaden marschieren Menschen seit Jahrhunderten, sie dienten Händlern, Bauern,
Hirten und Pilgern. Diese Wege gehören zum historischen Erbe und verdienen den
gleichen Schutz wie die Natur.
Wanderer erfahren die Bedeutung der Kolportage
für die Bewohner abgelegener Bergdörfer, wandeln auf den Spuren vergangener Zivilisationen
oder folgen den tausendjährigen Pfaden der Pilger. Entlang der Strecken durch
die sonnigen Landschaften in Südfrankreich entdecken sie nicht nur eine
grandiose erhaltene Natur, sondern auch authentische Dörfer, außergewöhnliche
historische Sehenswürdigkeiten und Museen mit einem bemerkenswerten Reichtum.
Soll der Schriftsteller Kurt Tucholsky bei
seiner Pyrenäenwanderung in den zwanziger Jahren noch bemerkt haben: « Der
Franzose wandert nicht », so hat sich das mittlerweile grundsätzlich geändert.
Gerade die städtische Bevölkerung in Frankreich verspürte mehr und mehr den
Drang sich in freier Natur zu bewegen, Umwelt- und Naturschutz wurden ebenfalls
zu einem Bestreben. Besonders Französinnen marschieren mit Freude, sie machen
über 60 % der Wanderer aus. Seither wurden unzählige Wege gekennzeichnet und
die Infrastrukturen weiterentwickelt. Hotels, Gästezimmer und Herbergen haben
sich auf die Bedürfnisse von Wanderern eingestellt. Die Auswahl an lokalen und
regionalen Rundwegen (PR - Promenades et Randonnées) und Fernwanderwegen (GR -
Chemins de Grande Randonnée) vermag jeden Tourenwunsch zu erfüllen.
Zu den beliebtesten Strecken, nicht nur bei
Franzosen, gehören historische Wege. Sie bilden das Bindeglied zur
Vergangenheit. Wanderer setzen ihre Fußstapfen in die der Hugenotten, die in
den Dörfern die Zeichen der Glaubensbrüder fanden, die ihnen Unterkunft
gewährten. Jahrhunderte zuvor suchten die verfolgten Anhänger der
Katharerbewegung Zuflucht in den Burgen, deren mächtige Mauern noch immer die Corbières-Berge
überragen. Wer auf den Jakobswegen marschiert, folgt den Spuren von Bischof
Godescalc, der vor mehr als tausend Jahren zum Grab des Heiligen Jakobus zog und
damit die bedeutendste Pilgerbewegung des Abendlandes einführte. Seit einigen
Jahrzehnten erleben die Jakobswege eine wahre Renaissance. Menschen aus aller
Herren Länder und unterschiedlichster Motivationen marschieren auf den
Hauptrouten durch Frankreich zu den Pyrenäen und weiter ins spanische Santiago
de Compostela. Auch die ab dem 13. Jahrhundert gegründeten Bastidenorte gehören
zum bedeutenden Kulturerbe im Süden Frankreichs. Wanderer können wie einst die
Händler und Bauern die sicheren Marktstädten besuchen, deren Hallen und Plätze
in der Ortsmitte noch immer Schauplatz bunter Märkte sind. Bei dieser Tour
durch die Departements Aveyron und Tarn-et-Garonne darf sogar der Hund
mitwandern.
Wanderungen auf historischen Pfaden in der
milden Herbstsonne Südfrankreichs gehören zu den ganz besonderen Erlebnissen.
Gehen liegt in der Natur der Menschen, mittlerweile ist es eine Kultur und mehr
als nur eine Mode.
Hier finden Sie unsere Vorschläge für
herrliche Wandertouren in Südfrankreich:
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